Im Juni verließen die Master-Absolventinnen und -absolventen des Jahrganges 2023/24 ihre Alma Mater. Die Webredaktion war beim festlichen Abschied im Lichthof des Welfenschlosses dabei.

Es war das letzte Mal, dass sie ihre Kommilitonen trafen und dem Vortrag eines Professors lauschten: Für 70 Studierende der Master-Studiengänge ‚Wirtschaftswissenschaft‘ und ‚Wirtschaftsingenieur‘ endete am 14. Juni mit der feierlichen Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen im Lichthof des Welfenschlosses ihre Studienzeit an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Leibniz Universität Hannover.

In seiner Festrede, die traditionsgemäß als ‚Last Lecture‘ von einem Mitglied des Professoriums gehalten wird, widmete sich Prof. Dr. Axel Haunschild, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft, der Frage: „Wie wollen wir arbeiten?“ Sein Ausblick in die Arbeitswelt der Generation Z, die gekennzeichnet sein wird durch eine kreativitäts- und innovationsfördernde Kultur, Agilität, Diversität, Flexibilisierung, flache oder gar keine Hierarchien, flexible Arbeitszeitmodelle, basisdemokratische Organisationsformen und ein Work-Life-Blending, war nicht nur für die ehemaligen Studierenden, sondern auch ihre Angehörigen, zumeist Vertreter der Generation der ‚Baby-Boomer‘, von großem Interesse.

Der Studiendekan, Prof. Dr. Marcel Prokopczuk, überreichte 70 Absolventinnen und Absolventen ihre Gratulationsurkunden. Als jahrgangsbeste Studentin schloss Lena Puls mit einem beeindruckenden Gesamtergebnis von 1,10 ihr Studium ab. Ihre Masterarbeit “Bias in Transformer-Based Models for Natural Language Processing” wurde von Prof. Dr. Philipp Sibbertsen, Institut für Statistik, betreut.

Aus den Händen von Professor Dr. Stephan L. Thomsen, Vorstand des Fördervereins der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, nahmen Bente Dittmann, Moritz Preiss, Veronika Schick, Luca Mastroianni, Lena Dormeier und Celina Dettmering den nach dem ersten Rektor der Technischen Hochschule Hannover benannten „Wilhelm-Launhardt-Preis“ entgegen. Sein Appell an die Geehrten war eindringlich: „Setzen Sie Ihr Talent und Ihr Wissen für alle ein, nämlich für die Gesellschaft.“ Zu den Preisträgerinnen gehörten auch Marie Heise und Marie-Kristin Lehnertz, die aufgrund anderer Verpflichtungen nicht an der Feier teilnehmen konnten.

Die Gäste genossen sichtlich die würdige aber auch beschwingte Atmosphäre der Veranstaltung, die von Greta Hasenbalg und Kai Wenas, Absolventen der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, bereichert wurde. Der Festakt endete mit einem kurzen, launigen Schlusswort des Dekans, Prof. Dr. Maik Dierkes.

Es blieb am Ende des Abends eine Erkenntnis: Die Studienzeit ist eine der schönsten und prägendsten. Die Uni bereitet nicht nur auf einen Beruf und das Leben vor, sondern sie ist auch der Ort, an dem lebenslange Freundschaften geschlossen werden.