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23 Jun
23. Jun. 2017

Fakultät würdigt herausragende Studienergebnisse und wissenschaftliche Exzellenz

"Es lohnt sich, die Entdeckungen anderer zu studieren, da für uns selbst eine neue Quelle für Ideen entspringt" - mit diesem Zitat von Leibniz schlägt Mareike M. Schmidt einen Bogen vom Namensgeber der Alma Mater zu ihren ganz persönlichen Erfahrungen im zurückliegenden Studium an der Leibniz Universität Hannover.

Die eloquente und sympathische Absolventin und diesjährige Launhardt-Preisträgerin hat den Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaft mit einem erstklassigen Ergebnis abgeschlossen. Sie beendete ihre Masterarbeit 'Matching in the Labor Market under Incomplete Information' mit dem Prädikat 1.0 und schloss ihr Studium als Jahrgangsbeste mit einem Schnitt von 1,0 ab. Die junge Doktorandin lehrt seit dem Herbst letzten Jahres am Institut für Mikroökonomik und forscht zu Markttheorien und bildungsökonomischen Fragestellungen.

Gemeinsam mit ihr wurden am 23. Juni anlässlich der Absolventenfeier der Masterstudiengänge Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieur Natalia Bolender, Melanie Finger, Jonas Kiehne, Hai Nam Nguyen, Angelos Pazaitis, Julian Alexander Pelz, Nadja Redeker, Frederik Röske und Daniel Scheithauer mit dem nach dem ersten Rektor der Technischen Hochschule Hannover benannten Launhardt-Preis geehrt. Die Ausgezeichneten können beeindruckende Studienergebnisse vorweisen: die Kriterien zur Preisvergabe verlangen eine Note von mindestens 1,3 für die Masterarbeit und ein Gesamtergebnis ohne Einbeziehung der Abschlussarbeit von 1,3 oder besser.

Für ihre wissenschaftliche Exzellenz wurde Dr. Katrin John mit dem Ehrenpreis der 'Wolfgang Schultze Stiftung - Soziale Verantwortung in der Marktwirtschaft' ausgezeichnet. Ihre Dissertationsschrift 'Development of Other-Regarding Preferences in Children and Adolescents', widmet sich der Entwicklung 'sonstiger Präferenzen', gemeint ist die Achtung des Wohlergehens anderer, in der Kindheit und Jugend.

Katrin John analysiert mögliche Einflussfaktoren für andere Präferenzen. Um die Hypothesen aus Entwicklungs- und Sozialisierungsaspekten zu testen, führte sie Befragungen durch, die altruistische und kooperative Präferenzen deutscher Schüler messen.

Die Kuratoren der Wolfgang Schultze Stiftung haben mit dieser Preisverleihung nicht nur eine hervorragende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Sozialpolitik gewürdigt, sondern auch eine junge Nachwuchswissenschaftlerin geehrt, die als zweifache Mutter Forschung und Familie erfolgreich verbindet.

 

Verfasst von Baumann-Wohlfahrt

Termin

23. Jun. 2017